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Prag

An der Moldau, auf dem Burgberg

Denkmal des heiligen Wenzels auf dem Wenzelsplatz in Prag.

Wenzelsplatz

Nächtlich erleuchtetes Gebäude am Altstädter Ring in Prag.

Altstädter Ring

Jazzband, links ein Sänger, rechts der Schlagzeuger.

Jazzclub

Blick von der Karlsbrücke auf die Altstadtseite von Prag.

Karlsbrücke

Schüler bei einer Pause auf dem Laurenziberg in Prag. Blick über die Stadt.

Laurenziberg

Roter Oldtimer fährt durch die Gassen des Hradschin.

Oldtimer auf dem Hradschin

9. Juni 2012 — Anfahrt über Pilsen

Auf dem Weg nach Prag machten wir einen Halt in Pilsen. Von dort kommt das einzig wahre — eben das Pilsner — und vielleicht auch beste Pils Europas. In der Brauereigaststätte bekamen wir ein nettes Ambiente und ein vorzügliches tschechisch-böhmisches Essen geboten. Später folgte die Führung durch die Brauerei von Pilsner Urquell. Wir bekamen einen Einblick in die Prozedur der Bierherstellung. Für Bierfans gab es sogar ein Glas frisch gezapftes Bier aus Eichenholzfässern. Echte Mathematiker sollten dabei an die Keplersche Fassregel denken — der Tipp unseres Mathematiklehrers.
Angekommen in der Hauptstadt der Tschechischen Republik, waren wir schon neugierig auf unsere Unterkunft: ein Vier-Sterne Hotel mit WLAN in der Lobby. Prag wird häufig die „Goldene Stadt“ oder „die Mutter aller Städte“ genannt und ist eine der ältesten und größten Städte Mitteleuropas. Die Kaiser- und Königsresidenz begeistert mit ihrer gotischer Architektur und modernen Einkaufspassagen. Abends flanieren die Prager auf dem Wenzelsplatz. Bei unserer City-Tour spät am Abend lernten wir die Altstadt und das Judenviertel kennen.

10. Juni 2012 — Erkundung der Stadt
Vormittags präsentierten wir Schüler zunächst jeweils ein Thema über Prag, mit dem Ziel kompakte Informationen über die Stadt zu erhalten. Danach schritten wir über die Karlsbrücke und statteten dem Franz-Kafka-Museum einen Besuch ab. Literaturbegeisterte konnten die düstere Atmosphäre, die Franz Kafka in seinen Romanen übermittelt, dort live erleben. Anschließend blieb noch genügend Zeit, die Stadt auf sich wirken zu lassen: die Altstadt, der Altstädter Ring, traditionelle Bierstuben, die vielen Boutiquen — Shoppingfans sind rund um den Wenzelsplatz genau richtig — die Museen und natürlich die böhmische Gemütlichkeit.
Der Abend stand zur freien Verfügung. Einige hatten das Vergnügen, die Jazz-Clubs (Ungeld, Agatha, Reduta) unsicher zu machen. Andere hatten eine unvergessliche Partynacht in den Prager Diskotheken (Duplex, Roxy, Cross, Karlovy Lázně)!

11. Juni 2012 — Konzentrationslager Theresienstadt
Dieser Tag war einem ernsten Thema gewidmet: dem Konzentrationslager Theresienstadt. Dort bekamen wir einen kleinen Eindruck von den unmenschlichen Bedingungen in den Lagern. Die Massenvernichtung im Zweiten Weltkrieg, welche wir im Unterricht in Geschichte und Gemeinschaftskunde behandelt hatten, gab uns allen zum Nachdenken.
Die Führung durch die „Kleine Festung“ entpuppte sich als eine Führung durch ein Labyrinth. Später besuchten wir das Ghetto-Museum, welches unter anderem viele Kindermalereien zeigte. Der Abend stand wieder zur freien Verfügung.

12. Juni 2012 — Hradschin
Wir fuhren mit der Straßenbahn hinauf zur Burg. Dort angekommen bekamen wir eine interessante Führung. Besonders interessant: die Statue eines Ritters, der einen Drachen niederstreckt. Sie symbolisiert den Sieg des Christentums über das Heidentum. Vom Hradschin herab führt das sogenannte „Goldene Gässle“. Die Häuser dieser Gasse boten früher berühmten Künstlern Wohnraum, auch Franz Kafka wohnte einige Zeit dort.
Der Nachmittag stand frei zur Verfügung. Einige gingen zum Laurenziberg. Dort hat man von einem Aussichtsturm aus den Blick auf die „Stadt der hundert Türme“ mit der größten Burganlage der Welt! Andere besuchten den Asia-Markt.
Den letzten Abend in Prag starteten wir mit einem ganz besonderen Theaterbesuch — im Schwarzlichttheater. Diese Art des Theaters ist typisch tschechisch und sehr beeindruckend. Durch das Schwarzlicht wirkt die Theatervorführung sehr geheimnisvoll.

13. Juni 2012 — Abreisetag
Direkt im Anschluss an das Frühstück und die Räumung der Zimmer begaben wir uns schon auf die Heimreise. Aus Prag ging es vorbei an den Prager Gärten zurück nach „Stutengarten“.
Wir bedanken uns bei Frau Gassmann-Schiek, Herrn Mack und Herrn Zimmermann-Sturm. Unser besonderer Dank gilt Frau Gassmann-Schiek und Herrn Mack, die uns bestens auf die sowohl schönen Seiten als auch die Schattenseiten einer Hauptstadt wie Prag vorbereitet haben. Sie haben uns in diesen fünf Tagen nicht nur hervorragend begleitet, sondern wussten auf jede Frage die richtige Artwort.