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Kraftwerksbesichtigung Forbach und Schwarzenbachtalsperre

Einblicke in das Rudolf-Fettweis-Werk

Die Teilnehmer der Exkursion.

Wir waren dabei!

Die Teilnehmer vor der Staumauer der Schwarzenbachtalsperre.

Vor der Staumauer

Im Rahmen des Projekttags besuchten zwölf Schüler zusammen mit Herrn Mitschele und Herrn Münch das zwischen 1914 und 1926 erbaute Rudolf-Fettweis-Werk der EnBW sowie die zugehörige Schwarzenbachtalsperre bei Forbach im Schwarzwald.

Nachdem die etwas aufwendige Anfahrt in Privat-Pkw auf verschiedenen Wegen gemeistert worden war, erfolgte bestens gelaunt die Begrüßung vor Ort durch Herrn Morlock von der EnBW. Nach einem kurzweiligen Vortrag zu den technischen Daten und den Aufgaben des Lauf-, Speicher- und Pumpspeicherkraftwerks (Energiespeicherung, Ausgleich von Schwankungen im Stromnetz, auch bei Einspeisung von Wind- und Sonnenenergie, Schwarzstart) sowie einem historischen Film über den Bau und die Hintergründe der Schwarzenbachtalsperre ging es anschließend zum Rundgang durch das Werk. Dabei erfuhr die Gruppe der WSS weitere technische Details dazu, wie das Pumpspeicherwerk in Forbach bautechnisch umgesetzt worden war, welche Fließgeschwindigkeiten in den Fallrohren entstehen, mit welchen Turbinen (Pelton-, Francis- und Kaplan-Turbine) die Wasserkraft zur Stromgewinnung genutzt wird und wie diese anlagentechnisch verbaut sind. Während des Rundgangs durch die beinahe hundertjährige Anlage, die teilweise an ein Technikmuseum erinnerte, berichtete Herr Morlock über die zukünftigen Pläne der EnBW zur Modernisierung des Kraftwerkskomplexes. Das aktuelle Kraftwerk soll nach dem Bau eines komplett neuen Werks als Museum dienen, die Kapazität des Stausees in Forbach durch Speicherschächte im umliegenden Gestein verdoppelt werden und der Bau eines zusätzlichen Staubeckens oberhalb der Schwarzenbachtalsperre ist geplant, um den zukünftigen Aufgaben der Energiegewinnung und -speicherung modern zu begegnen.

Dem Rundgang und den vielen interessanten Einblicken im Rudolf-Fettweis-Werk folgte zum Abschluss der Besichtigung der Besuch der Schwarzenbachtalsperre, bei welchem der Kontrollgang im Inneren der Staumauer besichtigt wurde und mehrere sicherheitsrelevante Aspekte des Bauwerks durch Herrn Morlock erläutert wurden. Um den ersten auftretenden Müdigkeitserscheinungen entgegenzuwirken, beschloss man anschließend den nahegelegenen Biergarten für eine verspätete Mittagspause aufzusuchen.

Frisch gestärkt und durch geschickte Einwirkung der beteiligten Lehrkräfte begab sich die Gruppe der WSS in der Folge noch wandernd auf den (West-)Weg zum Herrenwieser See.

Dort angekommen, legte man eine kurze Pause zum Verschnaufen oder Sammeln von wild wachsenden Heidelbeeren ein, bevor dieser Projekttag zu Ende und es zurück nach Stuttgart ging.