Funken vergangener Wochen
Jeder, der anderer Meinung ist als ich, spaltet die Gesellschaft.
Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen.
Und allem Weh zum Trotze bleib ich verliebt in die verrückte Welt.
Unsere Einstellung der Zukunft gegenüber muss sein: Wir sind jetzt verantwortlich für das, was in der Zukunft geschieht.
Der beste Weg, sich selbst eine Freude zu machen, ist zu versuchen, einem andern eine Freude zu bereiten.
Ein Mensch würde nie dazu kommen, etwas zu tun, wenn er stets warten würde, bis er es so gut kann, dass niemand mehr einen Fehler entdecken könnte.
Entweder wir finden einen Weg oder wir machen einen.
Das Licht ist für alle Augen, aber nicht alle Augen sind für das Licht.
Wir brauchen nicht so fortzuleben, wie wir gestern gelebt haben. Machen wir uns von dieser Anschauung los, und tausend Möglichkeiten laden uns zu neuem Leben ein.
Wer von der Gnade eines andern zehrt, dem ist die Welt eine finstere Nacht.
Meine Freude ist so groß, daß sie vom Kummer Tränen borgt, sich zu entladen.
Wie manches anders kommt, als man's gedacht. Allein, was tut's? Wir wollen darum nicht minder fröhlich sein!
Die reinste Form des Wahnsinnes ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
Wo alle verurteilen, da muss man prüfen. Wo alle loben, auch.
Die größte Schwierigkeit der Welt besteht nicht darin, Leute zu bewegen, neue Ideen anzunehmen, sondern alte zu vergessen.
Wer sich prüfen will, was an ihm ist, der sehe zu, wohin seine Gedanken wandern, wenn er ihnen ihren Lauf läßt.
Die schwierigste Turnübung ist immer noch, sich selbst auf den Arm zu nehmen.
Immer, wenn ich mitten im Alltag innehalte und gewahr werde, wie viel mir geschenkt ist, werden die zahllosen Selbstverständlichkeiten zu einer Quelle des Glücks.
Der Schlüssel zu allem ist Geduld. Man bekommt ein Huhn, wenn man das Ei ausbrüten lässt, nicht, indem man es zerschlägt.
Man muß jedem Hindernis Geduld, Beharrlichkeit und eine sanfte Stimme entgegenstellen.
Wir leben in einer Zeit vollkommener Mittel und verworrener Ziele.
Man darf nicht das Gras wachsen hören, sonst wird man taub.
Um einen Hafen zu erreichen, müssen wir segeln - segeln, nicht ankern - segeln, nicht treiben.
Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht noch immer geschwinder, als jener, der ohne Ziel umherirrt.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben.
Funken zünden
Alle Schulgemeindemitglieder können einen Spruch zur Woche vorschlagen:
ob Sprichwort, Zitat oder Eigenes,
ob zum Nachdenken, zum Spaß oder mit Witz;
mit dem den Lesern zu erweisenden Respekt,
mit Bezug zur Schule und zu deren Umfeld.
Fast alles kann veröffentlicht werden — nichts muss.
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